Archiv der Kategorie: Heizen

Nicht der Bewohner ist Schuld…


Das ware Problem in der Wohnanlage Ulmgasse

Es muss davon ausgegangen werden, dass alle verzinkten Trinkwasserleitungen nach ca. 30 Jahren so aussehen.

In dem Bild ist zu sehen, wie weit die innere Verkrustung in der Trinkwasserleitung fortgeschritten ist. Es muss davon ausgegangen werden, dass alle als Trinkwasser genutzten, verzinkten Leitungen je nach Wasserqualität so oder ähnlich aussehen. Dramatisch wird es bei dünneren Versorgungsleitungen, z.B. zur WC Spülung oder Waschbecken. Winkel oder T- Stücke setzen sich sehr schnell ganz zu.

FOLGEN DER VERKRUSTUNG.
Bei der vorhandenen Verkrustung kann nicht mehr von Trinkwasser gesprochen werden. Es sind nicht nur die eingeschränkten Rohrdurchmesser, die zu einer Unterversorgung der Wasserversorgung führen können. Es muss damit gerechnet werden, dass das Wasser aus diesen Rohren verkeimt ist. Keime bilden sich in den Nischen und kleinen Ritzen zwischen den Verkrustungen.

Lesen Sie weiter auf: https://wulfestieg.blog/2017/10/30/trinkwasser-problemrohre

Zur Erinnerung, die Wohnanlage Ulmgasse rund 40 Jahre alt. Zu den alten Wasserleitungen kommt noch die Asbest Fasade-also ein schweres Erbe was die Anlage belastet! Bewohner der Ulmgasse lässt euch nicht alles ohne Grundlage auftischen, auch wenn Faschingszeit ist

Fernwärme wird in Graz „grüner“

Hausverwaltung Ulmgasse Graz-Gombocz-Ogris

Die Energie Steiermark hat jetzt von der Behörde den positiven Bescheid für die Errichtung von sechs Heißwasser-Boilern mit einer Leistung von 195 Megawatt (MW) am Standort Puchstraße in Graz erhalten. Mit dieser Ausfalls-Reserve kann ab dem Herbst die Versorgung der rund 40.000 Grazer Fernwärmekunden auch dann sichergestellt werden, wenn es zu einem Totalausfall der Lieferung aus Mellach kommen sollte. Das Investitionsvolumen liegt bei 18 Millionen Euro, die Bauarbeiten beginnen bereits in den kommenden Wochen – rechtzeitig vor dem Start der Heizsaison 2016/17 werden die Anlagen in Betrieb genommen.

Parallel dazu führt die Energie Steiermark derzeit Gespräche mit zwei Investorengruppen, die an einer Übernahme des VERBUND-Kraftwerks in Mellach Interesse zeigen. Dabei wird ausgelotet, ob und zu welchen Konditionen ab dem Jahr 2020 von diesem Standort Wärme für die steirische Landeshauptstadt geliefert werden könnte.

Fest steht allerdings, dass die Fernwärme für Graz ab 2020 auf alle Fälle „grüner“ wird. Die Nutzung von Sonnenenergie, Biomasse und Abwärme wird wesentlich ausgebaut. Der nächste Umsetzungsschritt steht bereits vor der Tür: In den kommenden Monaten beginnen die Bauarbeiten für ein Biomassewerk in Hart bei Graz.

Zum vollständigen Artikel vom 4.1.2016:
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1103915

Solarwärme (Solarthermie) und Solarstrom (Photovoltaik)

Hausverwaltung Ulmgasse Graz-Gombocz-Ogris

Auch wenn die Begriffe oft synonym verwendet werden, besteht ein grundsätzlicher Unterschied: Die aus der solarthermischen Anlage gewonnene Wärme dient zum Wärmen von Brauchwasser, während die Photovoltaikanlage aus der Sonneneinstrahlung elektrischen Strom erzeugt, der entweder für das eigene Haus genutzt oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann.

Klein aber fein – So könnte man das kleine Land Österreich in Sachen Solarthermie bezeichnen. Denn Österreich liegt weltweit an 3. Stelle, bezogen auf die installierte Kollektorfläche pro Kopf. Nur Zypern und Israel übertreffen die Ösis.

Im Jahr 2004 wurde die 4größte Solaranlage Österreichs (2.480 m²) mit einer thermischen Leistung von 1,7MWth am Berliner Ring in Graz in Betrieb genommen.

http://www.ecoquent-positions.com/die-5-groessten-thermischen-solaranlagen-oesterreichs

Eine thermische Anlage von einwandfreier Qualität kann im Schnitt ungefähr 60 % des pro Jahr benötigten Wassers erwärmen. Bei 1,5 m² Kollektorfläche pro Person kann der gesamte Warmwasserbedarf von Mai bis September problemlos gedeckt werden.

Eine Photovoltaikanlage benötigt eine weitaus größere Kollektorfläche als die solare Anlage. Eine Photovoltaikanlage ist deutlich teurer als eine solarthermische Anlage – dafür produziert die Photovoltaikanlage ganzjährig Strom. Die thermische Solaranlage benötigt hingegen direkte Sonneneinstrahlung.

Laut Experten dauert es etwa acht Jahre, bis sich eine thermische Solaranlage zur Warmwasserzeugung amortisiert, sofern diese eine Flachkollektoranlage ist. … Ab diesem Zeitpunkt kann „gratis“ Wärme genutzt werden.

http://www.energiemagazin.at/solaranlage-ratgeber-vorteile-und-kosten-von-solaranlagen

Die [monetäre] Amortisationszeit [von Photovoltaikanlagen] ist abhängig von der Einspeisevergütung, der Laufzeit, den Anschaffungskosten und dem Jahresenergieertrag. Ohne Aufnahme eines Kredites beträgt die Amortisationszeit der Anlage etwa 9-11 Jahre, mit Kredit und den damit verbundenen Zinsen sind es rund 13-16 Jahre.

http://www.solaranlagen-portal.com/solarthermie/montage/flachdach

Auch in Österreich können im Rahmen des Klima- und Energiefonds Anträge auf Investitionsförderung gestellt werden.

https://www.klimafonds.gv.at/foerderungen/aktuelle-foerderungen
Über Solarkollektoren auf den Flachdächern der Anlage Ulmgasse wurde bereits vor Jahren diskutiert (siehe /?p=606 ).
In der Zwischenzeit wurde zwar von Ölheizung auf Fernwärme umgestiegen, trotzdem weist eine hauseigene Solaranlage weiterhin Vorteile auf: Sie würde sowohl die Abhängigkeit vom Fernwärmeversorger als auch die Kosten für Warmwasser (und Heizung) deutlich reduzieren.