Versammlung-Protokoll vom.03.12.2008

Das Wohnungseigentumsgesetz schreibt vor, dass von der Hausverwaltung über die Hausversammlung (vom 3.Dezember) ein Protokoll angefertigt werden muss. Dieses Protokoll muss jeden Eigentümer zugesandt und an einer für jeden Eigentümer leicht einsehbaren Stelle ausgehängt werden. Da dies bis heute ( 22.01.2009)noch nicht geschehen ist, stellen wir unser Protokoll welches von uns angefertigt wurde auf unsere Internetseite zur Information zur Verfügung.
Eine Beurteilung über die Ausfertigungszeit eines Protokolls überlassen wir Ihnen, unser Protokoll war innerhalb einiger Stunden fertig!

Wir möchten Ihnen gerne unser Protokoll zur Hausversammlung vom 3.12.08 übermitteln, die eigentlich ein teurer Infoabend war.
Herr G. jun. hat die Kosten der Energie Untersuchung mit rund Euro 2600.- beziffert, genaueres konnte er uns jedoch nicht sagen (!)
und dies, obwohl im Protokoll vom 17.Oktober 2007 unter Punkt 3.) die Kosten damals mit Euro 600.- angegeben wurden.
Das ist eine Teuerung um runde und sagenhafte 400%.
Bilden Sie sich selbst eine Meinung zu diesem Infoabend
Die eigentlichen Sanierungskosten sind mit durchschnittlich 2-4 Millionen Euro zu veranschlagen (rund Euro 8000.-bis 16000.- für jeden Eigentümer)!

Persönliches Protokoll der Präsentation von Herrn Ing. Großauer von der Grazer Energieagentur (GEA). Die GEA war von der Hausverwaltung für die Eigentümer der Wohnanlage Ulmgasse 14 damit beauftragt worden, die Wohnanlage Ulmgasse 14 bezüglich ihrer Energieeffizienz zu untersuchen und Schwachstellen aufzuzeigen sowie Sanierungs- und Energiesparmaßnahmen vorzustellen. Leider konnten weder Herr G. jun. noch Herr Ing. Großauer über die Kosten dieses Auftrags Auskunft geben, es wurde aber von Herrn G. jun. zugesichert, dies im Protokoll der Hausverwaltung nachzuholen. Es sollte dafür jedoch eine Förderung durch das Land geben.
Ob diese Präsentation im Rahmen einer Hausversammlung stattfand oder ob die Versammlung nur zum Zwecke der Präsentation und Besprechung des Vortrags einberufen worden war, blieb unklar. Die für die anwesenden Eigentümer vorgelegte Teilnehmerliste war mit Hausversammlung überschrieben, Herr G. jun. ließ aber keine anderen Themen zu. Ein Brief durfte nicht vorgelesen werden, auch Fragen zu (durch die Ermittlung der Staatsanwaltschaft) bei der Hausverwaltung aufgetauchten Sparbüchern der Eigentümergemeinschaft sollten nicht gestellt werden. Man könne ja nach der Präsentation eine eigene Hausversammlung abhalten, war die Meinung von Herrn G. jun.
Inhalte der Präsentation:
 Vorstellung der GEA
o unabhängige Berater
o Erstellung von thermographischen Analysen zur Aufdeckung von Schwachstellen
o Erstellung von Sanierungskonzepten
 Beispiele von Sanierungen durch die GEA
o alle 30 bis 40 Jahre sei eine Sanierung eigentlich notwendig, üblich
 thermographische Analyse der Anlage Ulmgasse 14
o Schwachstellen wurden durch die Infrarotaufnahmen sichtbar
o vor allem durch die alten Fenster, aber auch bei bereits vor einiger Zeit erneuerten Fenstern, geht Energie verloren
o es scheint über die gesamte Anlage gesehen auch Schwachstellen an der Fassade zu geben (durch undichte Stellen dringt immer wieder Feuchtigkeit ein, diese reduziert die ohnehin nur dünne (3 bis 4 cm) Dämmung
o untersucht wurde nicht nur die Anlage von außen, es wurden auch im Inneren Aufnahmen gemacht
 Energieausweis
o ermöglicht den Verbrauchern eine Beurteilung der Energieeffizienz des Gebäudes
o ab 2009 Pflicht bei Vermietung oder Verkauf
o rechtlich sei hier noch Einiges unklar (z. B. bezüglich der Kosten)
o es sei ungünstig, jetzt schon einen Energieausweis für die Anlage Ulmgasse 14 zu machen
o für das Haus Ulmgasse 14 A läge der Wert für den Energieverbrauch bei 72 kWh/m2 , was nicht so schlecht sei
 Vorschläge zur thermischen Verbesserung
o 4 Pläne wurden vorgestellt, die Kosten ,pro m2 Wohnnutzfläche ermittelt, angegeben
Plan 1: reine Instandhaltung der Fassade (keine wirkliche Verbesserung der Energieeffizienz)
 schadhafte Platten werden ausgetauscht

 nichts an der Dämmung verändert
 auf Grund der Asbestplatten problematisch
 Kosten 11 Euro pro m2
Plan 2: Fassade wird erneuert
 dabei wird die Dämmung verbessert, dadurch 21 % Heizkostenersparnis möglich, man käme beim Energieausweis in den Bereich C
 Kosten 97 Euro pro m2
Plan 3: Fassade neu und alle alten Fenster erneuern
 ca. 37 % der Heizkosten würden gespart und man käme in die Energieklasse B
 Kosten 150 Euro pro m2
Plan 4: Fassade neu plus ca. 16 cm Dämmung , weiters alle Fenster neu und eine Erneuerung des Daches sowie quasi eine Klimaanlage
 ca. 54 % Ersparnis und quasi Güteklasse A
 Kosten 243 Euro m2
Bei den Kosten wurden Finanzierungen mitgerechnet , es wurden Konditionen von Landeskrediten angenommen.
 Umstellung der Heizung versus neue Ölheizung
o Energiepreisindex (Statistik Austria) sei um 6 % gestiegen, der Verbraucherpreisindex um 3,3 %
o die zukünftige Preisentwicklung auf dem Energiesektor ist natürlich schwierig vorauszusagen, aber von stetig steigender Preisentwicklung ist auszugehen
o neue Kesselanlage würde Ersparnis bringen
o weiters gebe es die Möglichkeit der Umstellung auf Fernwärme mit oder ohne Förderung
 Förderungen im Rahmen von ca. 40 000 Euro = ca. Anschlusskosten würden immer nur kurzfristig für bestimmte Zeiträume vergeben (z. B. bis Ende 2008), dann ist unklar, ob es wieder Förderungen dafür geben wird
o zusätzlich zur Fernwärme eine Solaranlage war das dritte für die Anlage Ulmgasse vorgestellte Konzept der GEA
 eine Solaranlage sollte laut Ing. Großauer allerdings auf ein vorher saniertes Dach (wenn dieses saniert werden soll oder muss?)
 Solaranlage
 Fragerunde hier sind nur einige Antworten festgehalten:
 alte Fenster würden auf Kosten der jeweiligen Eigentümer ausgetauscht
 auf bessere Abdichtung bereits neuer Fenster sollte geachtet werden
 der Energieausweis bezieht sich nicht auf eine einzelne Wohnungen
 bei Umstellung auf Fernwärme müssen die Heizkörper nicht verändert werden
 eine zwingende Umstellung auf Fernwärme für Privathaushalte ist in Graz nicht vorgesehen
 Fernwärme-Solar kann bei der Einleitung aufgesplittet werden (Kosten ?)
 genauere Inhalte eines Fernwärmevertrages (Bindung) blieben unklar
 man müsse nicht nur an die Energieersparnis denken, auch die Optik der Anlage sei bedenklich (Fassade schmutzig, ev. schimmlig), auch dies wirke sich auf den Verkaufspreis oder die Möglichkeit der Vermietung aus
 bei Abstimmung ist eine Anteilsmehrheit notwendig
 zum weiteren Vorgehen befragt, antwortete Herr G., dass die Hausverwaltung nun noch die Unterlagen der GEA genauer auswerten wolle und dann eine Abstimmung durchführen. Dies würde eine Zeit dauern…dann legte er sich auf April bis Mai 2009 fest.
06.12.08

Mittlerweile wurde das unvollständige Protokoll von der Hausverwaltung G. an die W-Eigentümer verschickt, sollten Sie es nicht bekommen haben, können Sie es von uns gerne per Email anfordern.

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Einige Informationen zum Heimgarten: Er befindet sich in unmittelbarer Nähe (Grillweg, neben Druckerei Wall), ist 390 m² groß, hat eine Hütte (26 m²) mit Sitzecke, Bord, Anrichte, Kasten und eine Schlafkoje mit Stockbett (1m x 2 m), eine eigene kleine Küche mit Kühlkombination, Herd mit Backrohr, Spüle und Heißwasserboiler; das Klo ist von innen und von außen zu begehen. Es gibt noch einen Werkzeugraum und zusätzliche Anbauten für Rasenmäher und Gartengeräte. Vor der Hütte ist eine begrünte Pergola, ca. 6 x 4 m, die überdacht ist, eine Solardusche hat und für diverse Einladungen einen Kühlschrank mit Arbeitsfläche, daneben befindet sich ein gemauerter Holzkohlengrill, vor Einsicht schützen Holzelemente. Zusätzlich befindet sich auf dem Grundstück ein Swimmingpool mit Sandfilteranlage (3,5 m im Durchmesser, 1,2 m tief), 40 cm in den Boden versenkt, ein kleiner Teich, Apfelbaum, Kriecherlbaum, Beerensträucher, Weinstöcke und ein Hochbeet, Rosenbeete und eine Sichtschutzhecke. Er kostet im Jahr ca. 380,- € plus 15,- € Strom, Kaufpreis VB 21 000,- €. Am besten schaut man sich ihn an! Er wurde in den Ferien auch als Urlaubsdomizil für groß und klein verwendet.

Kontakt Email: paradiso@ulmgasse.at

Telefon: 0664-54 27 548

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