Durch qualitativ hochwertige Fenster und Türen sowie deren richtigen Einbau kann unnötiger Wärmeverlust nach Außen vermieden werden.
Moderne Fenster weisen eine hohe Luftdichtheit auf. Um Schimmelbildung in den Räumen von Energiesparhäusern zu verhindern, sorgen kleine Schlitze im Fensterstock bzw. spezielle Lüftungs- sowie zum Teil zusätzliche Filtersysteme der Fensterhersteller auch bei Abwesenheit der Bewohner für den Luftaustausch.
Das früher übliche, einfache Einschäumen der Fenster mit – luftdurchlässigem – PU-Schaum ist heutzutage durch die RAL-Montage/ÖNORM B5320 „Planung und Ausführung der Bauanschlussfuge für Fenster und Türen in Außenbauteilen“ ersetzt, die auch die Abdichtung des Anschlussbereiches zwischen Fenster und Mauerwerk vorschreibt.
http://www.energiesparhaus.at/gebaeudehuelle/fenstereinbau_ral.htm
Im Handel finden sich Holz-, Aluminium– und Kunststofffenster, die hinsichtlich Preis, Lebensdauer, Pflegeaufwand sowie Ökobilanz unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.
http://www.proholz.at
http://www.alufenster.at
http://www.fenster.at/home.html
Einfachscheiben und Zweifachverglasung sind heute nur mehr bedingt zulässig. Wärmeschutzverglasungen bestehen aus zwei oder mehr Floatglasscheiben, die über Abstandhalter verklebt werden. Als Glasranddichtung dient vorwiegend Polysulfid (PSR) oder Polyurethan. Die Wärmedämmung des Fensters wird durch Edelgasfüllung des Zwischenraums bzw. Glasbeschichtung mit Silber erreicht. Spezielle Aufgaben erfüllen zusätzlich Sicherheits-, Sonnenschutz– und Schallschutzgläser.
http://www.energiesparhaus.at/gebaeudehuelle/fenster.htm
Über alte, ungedämmte Rolladenkästen und der Öffnung am Zugseil entweicht unnötig Heizenergie. Mit Dämmmatten aus dem Fachhandel, die in den Rolladenkasten eingelegt werden und mit Kunststoffplatten für den Rolladenkasten zur Rauminnenseite hin, kann nachträglich abgedichtet werden.
http://www.zuhause.de/rollladenkasten-selbst-daemmen/id_71507780/index
Leider hat die Hausverwaltung nie Unterlagen und Berechnungen zum Heizkosteneinsparungspotenzial sowie zu den tatsächlichen Kosten unter Berücksichtigung der Landes- bzw. Bundesfördergelder vorgelegt und somit eine langfristig gesehen sinnvolle Sanierung per se ausgeschlossen.